Skip to main content

Ein besonderer Tag am 18. November 2025

|

Am 18. November 2025 war es im Zeighaus der Stadtteilschule Bergedorf ungewöhnlich still – und das lag nicht daran, dass niemand da war. Ganz im Gegenteil: 250 Schülerinnen und Schüler aus dem Bauhaupt- und Baunebengewerbe der BS08 hörten gebannt zu, als Philip Schlaffer auf der Bühne über Themen sprach, die unter die Haut gehen: Hass, Gewalt und der harte Weg zurück ins Leben.

Philip Schlaffer, früher Neonazi, Rockerboss und Intensivtäter, ist heute Kämpfer für Prävention und Spiegel-Bestsellerautor. Er weiß, wovon er spricht, wenn er sagt: „Hass macht dein Leben kaputt.“

Darum ging es

In seinem 2,5-stündigen Vortrag nahm Philip kein Blatt vor den Mund. Er erzählte ungeschönt von seiner Zeit in der rechtsextremen Szene und im Rotlichtmilieu. Er berichtete, wie schnell man auf der Suche nach Anerkennung auf die schiefe Bahn geraten kann und welchen hohen Preis man dafür zahlt. Aber er zeigte auch: Es gibt immer einen Ausweg. Sein Weg vom Extremisten zum Kämpfer für Demokratie und Toleranz machte vielen im Saal Mut. Es war kein Vortrag von oben herab, sondern ein echter Erfahrungsbericht auf Augenhöhe.

Eure Fragen, seine Antworten

Dass das Thema euch bewegt, hat die anschließende Fragerunde gezeigt. Ihr habt nachgehakt, wolltet Details wissen und diskutiert. Genau so sieht Engagement gegen Extremismus aus: Nicht wegschauen, sondern zuhören und verstehen.

Fazit

Der Besuch von Philip Schlaffer war eine beeindruckende und lehrreiche Erfahrung für uns alle. Seine Geschichte zeigt, dass Veränderung möglich ist und jeder die Fähigkeit hat, sich weiterzuentwickeln und für eine bessere Zukunft zu kämpfen.

Wir danken Philip Schlaffer herzlich für seinen Besuch und seine Offenheit. Ein großes Dankeschön geht auch an die Stadtteilschule Bergedorf und die Klasse, die uns so toll betreut hat. Ihre Unterstützung hat dazu beigetragen, dass dieser Tag so erfolgreich und inspirierend war.

Seine Botschaft der Toleranz und des Respekts wird uns noch lange begleiten und hoffentlich viele von uns inspirieren, sich aktiv für ein respektvolles Miteinander einzusetzen. Der Vormittag hat uns angeregt, über unsere eigenen Werte und Überzeugungen nachzudenken und Verantwortung für unsere Gesellschaft zu übernehmen.