Umweltschutztechniker räumen an der Mittleren Bille auf
Seit bereits 25 Jahren heißt es Jahr für Jahr „Hamburg räumt auf“ und was wäre passender für angehende Umweltschutztechniker, als etwas für die Umwelt zu tun?
Am 1. März um 8 Uhr morgens bei-2 °C und klarem Himmel trat die UT21 an, um die Mittlere Bille von Abfall zu befreien.
Die Handschuhe und Abfallsäcke für die Sammelak-tion stellte die Stadt Hamburg, die Schüler brachten ein Paar Gummi-stiefel, zwei Greifzangen und gute Laune mit.
In drei Gruppen wurde dann fleißig der Uferbereich abge-sucht und auch einiges aus dem Fluß gefischt, was die vielen Enten vor Ort eifrig kommentierten. Der größte „Fang“ war eine Radkappe.
Leider gab eine Greifzange bald den Geist auf und der Träger der Gummistiefel verschätzte sich schließlich und mußte unter nassen Füßen leiden, aber der Kampfgeist blieb ungebrochen und es wurde fleißig weitergesammelt.
Besonders unbeliebt waren die unzähligen Kippen, die häufig leider neben den Mülleimern lagen, statt darin.
„Das ist wie Muschelnsammeln am Strand. Nur nicht ganz so schön.“ be-merkte eine Schülerin treffend. Zu den interessanteren Fundstücken gehörten eine Backform und ein großer Kochlöf-fel.
Die Ausbeute der Sammelaktion be-stand am Ende aus neun Säcken Abfall und einem Fahrradreifen mit Felge. Der Abfall wurde an einem mit der Stadt Hamburg abgesprochenen Sammel-punkt abgestellt und wird in den nächs-ten Tagen dort von der Stadtreinigung abgeholt.