Auf den Spuren des schwarzen Goldes – Asphalt. Ein Besuch im Asphaltmischwerk ASH- GmbH – Kemna-Gruppe

Am Schuljahresende besuchte die BTA 22 (Ausbildung zur Staatlich geprüften Bautechnikerin und Bautechniker) das Asphaltmischwerk der ASH-GmbH – KEMNA-Gruppe in Hamburg Volkspark.
Der Laborleiter Dr. Matthias Staschkiewicz ermöglichte der BTA 22 eine Führung durch die Mischanlage und mehrere Laborversuche im Asphaltlabor.
Im Labor führten die angehenden Bautechnikerinnen und Bautechniker einen Nadelpenetrationstest (DIN EN 1426) und einen Test zur Ermittlung des Erweichungspunkt RuK – Ring und Kugel (DIN EN 1427) durch.
Die Nadelpenetration macht eine Aussage zur Härte des Bitumens und das Testverfahren RuK klassifiziert den Bitumen. Neben den Laborversuchen informierte uns der ASH-GmbH-Labormitarbeiter und angehende Bautechniker der BTA 22, David Janssen, über die Inhaltsstoffe von unterschiedlichen Asphaltsorten.
Viele der neuen Mischgüter werden per LKW, aber hauptsächlich, monatlich, per Bahn angeliefert.
Die Zusammensatzung von temperaturabgesenkten Asphalten interessierte alle Teilnehmenden sehr.
Der temperaturabgesenkte Asphalt kann durch die Absenkung der Asphalttemperatur so sehr viel Energie und CO2 einsparen. Das Asphaltmischwerk ist eines der wenigen Werke, die den Bitumen für die unterschiedlichen Asphaltsorten selbst herstellen kann. In einer Stunde produziert das Werk bis zu 400 Tonnen Asphalt. In einer Asphaltmischung für Trag- und Binderschichten können bis zu 90 % alter Asphalt recycelt werden.
Das Hauseigene Labor überwacht alle Asphaltmischungen auf die richtige Zusammensetzung. Ein Dank an Dr. Matthias Staschkiewicz und David Janssen für die Organisation im ASH- GmbH-Asphaltmischwerk.